Blutspende

Termine in Haan blutspender.net Wer darf Blutspenden?


Wir brauchen Sie ... - als Blutspender!

Zielgruppe: Alle gesunden Bürger ab 18 Jahren. Erstspender: 18 bis 69 Jahren.

Nach der Blutspende wird Ihnen ein herzhafter Imbiss gereicht.

An den Freitagterminen wird i.d.R. auch eine Kinderbetreuung durch das Jugendrotkreuz Haan angeboten.

Bitte machen Sie auch Ihre Freunde, Bekannte und Verwandten auf diese Blutspendetermine aufmerksam.


Terminübersicht für Haan:

Ein neuer Service des Blutspendedienstes ist das blutspender.net - Die DRK-Blutspender-Community.

Blutspender.net ? Die DRK-Blutspender-Community

Weitere Informationen erhalten Sie auf der entsprechenden Webseite, wenn Sie das Banner anklicken.


Das Blutspender-Servicecenter erreichen Sie auch unter: 0800 - 1194911


Wer darf Blut spenden?

Information und Aufklärung für Blutspender

Folgende Informationen wurden uns freundlicherweise vom DRK Blutspendedienstes NRW zur Verfügung gestellt.

Sehr geehrte Blutspenderin, sehr geehrter Blutspender, Sie erklären sich bereit, kranken Menschen durch Ihre Blutspende zu helfen.

Sie wissen, welchen Stellenwert die Aufklärung bei medizinischen Eingriffen heute hat. Auch der Blutspendedienst hat umfassende Aufklärungspflichten gegenüber seinen Blutspendern. Deshalb unterschreiben Sie auf dem Spenderformular zur gesundheitlichen Vorgeschichte auch, dass Sie diese Informationen sorgfältig und vollständig gelesen und verstanden haben. Damit weder Ihnen noch dem Blutempfänger ein vermeidbarer Schaden zugefügt wird, bitten wir Sie, die Fragen auf dem Spenderformular aufmerksam zu lesen und vollständig und richtig zu beantworten.


Detailinformationen zum Absurfen:

Wer darf Blut spenden?
Verhalten vor der Blutspende
Blutentnahme
Mögliche Komplikationen
Verhalten nach der Blutentnahme
Das Blut, das Sie spenden, nennen wir "Vollblut"
Der vertrauliche Spender-Selbstausschluss
Folgende Tests werden anläßlich jeder Blutspende durchgeführt


Als Blutspender übernehmen Sie große Verantwortung sich und dem Empfänger des Blutes gegenüber.
Alle ermittelten Informationen dienen ausschließlich den Zwecken des Blutspendedienstes und unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht und dem Bundesdatenschutzgesetz. Die Richtigkeit Ihrer Angaben und die Einwilligung zur Blutspende bestätigen Sie mit Ihrer Unterschrift. Gleichzeitig ermächtigen Sie den DRK-Blutspendedienst, über die Verwendung der gespendeten Blutbestandteile zu verfügen.

Wofür werden Blutspenden gebraucht?

Für Operationen mit Blutverlust
Bei Unfallverletzungen als Ersatz für verlorenes Blut
Zum vorübergehenden Ersatz bei geschädigten Blutzellen
Bei Blutaustauschtransfusionen zur Rettung Neugeborener
Zur Unterstützung von Heilungsprozessen

Wer darf Blut spenden?

Folgende Voraussetzungen müssen unter anderem erfüllt sein:
 
– Empfohlener Abstand zwischen zwei Vollblutspenden: ca. drei Monate, damit ausreichend Gelegenheit für die Neubildung der roten Blutkörperchen besteht
– Mindestabstand 56 Tage zwischen zwei Vollblutspenden
– Frauen dürfen max. 4 mal, Männer 6 mal im Jahr Vollblut spenden
– Gesunde im Alter ab 18 Jahren, Erstspender bis zum Erreichen des 69. Lebensjahres, können spenden
– Körpergewicht mindestens 50 kg
– Körpertemperatur nicht über 37,5 °C
– Der obere Blutdruckwert liegt zwischen 100 und 180 mm Hg, der untere nicht über 100 mm Hg
– Der Puls liegt zwischen 50 und 110 Schlägen pro Minute
– Wert des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) mindestens 12,5 g/dl bei Frauen, bei Männern mindestens 13,5 g/dl
– Personalausweis oder Blutspenderpass liegt vor

Verhalten vor der Blutspende

Folgende Voraussetzungen müssen unter anderem erfüllt sein:
 
– Normale, fettarme Mahlzeiten einzunehmen, reichlich zu trinken
– 3-4 Stunden vorher nicht zu rauchen
– 12 Stunden vorher keinen Alkohol zu trinken.

Blutentnahme

Die Blutentnahme erfolgt nach Hautdesinfektion aus einer Ellenbogenvene mittels keimfreiem Einwegmaterial. Für Sie besteht kein Risiko sich beim Blutspenden anzustecken. Es werden Ihnen ca. 500 ml Blut , sowie zusätzliche Proben für Laboruntersuchungen entnommen. Nach ca. 5 bis 10 Minuten ist die Blutspende beendet. Nach Entfernen der Nadel wird die Punktionsstelle mit einem Pflaster oder einem Verband versorgt.

Mögliche Komplikationen

Komplikationen sind selten und verlaufen meistens harmlos. In einigen Fällen kann es jedoch zu schmerzhaften Punktionen und zu schwerwiegenden Reaktionen wie Kreislaufkollaps und Nachblutungen kommen. Gelegentlich an der Einstichstelle auftretende "blaue Flecke" (Hämatome), auch größerer Ausdehnung, mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, bilden sich im Allgemeinen rasch zurück. Selten werden Schäden an Blutgefäßen und Nerven sowie Entzündungen der Vene bis zu deren Verschluss (Thrombophlebitis/Thrombose) beobachtet. Wenn bei Ihnen vor, während oder auch nach der Blutspende Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an einen Entnahmearzt/-mitarbeiter bzw. Ihren Hausarzt. Bei Behandlung durch den Hausarzt informieren Sie uns bitte unter der unten angegebenen Hotlinenummer

Verhalten nach der Blutspende

Am Spendetag mindestens 2,5 l Flüssigkeit trinken, 2 Stunden nach der Spende keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Nach der Spende 30 Minuten Ruhepause einhalten, erst danach Teilnahme am Straßenverkehr. Risikoberufe und gefährliche Hobbys/ Tätigkeiten mindestens 12 Stunden nach der Spende nicht ausüben, z. B. Führen von Flugzeugen, Eisenbahnen, Autobussen und Kränen, Besteigen von Leitern und Gerüsten, Fallschirmspringen, Bergsteigen und Tauchen. Etwa 1 Stunde nach der Spende nicht lange stehen (um Kreislaufreaktionen zu vermeiden). Spendearm schonen, mit dem Spendearm nicht schwer heben oder schwer arbeiten. Verband/Pflaster mindestens 2 Stunden belassen. Am Spendetag keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen unternehmen, z. B. Sauna, Sport.

Das Blut, daß Sie spenden, nennen wir "Vollblut"

Die Auftrennung jeder Blutspende in Bestandteile hilft mehreren Patienten. Verschiedene Komponenten übernehmen lebenswichtige Aufgaben:

Rote Blutkörperchen
transportieren den Sauerstoff. Im Körper eines Erwachsenen gibt es etwa 25 Billionen. Sie werden nach 120 Tagen ersetzt.
  Erythrozytenkonzentrate   werden eingesetzt:
bei einem plötzlichen Blutverlust nach einem Unfall oder bei einer Operation
bei Blutarmut (Anämie)
Blutplättchen
sind lebenswichtig für die Blutstillung (Gerinnung). Über eine Billion kleinster Blutzellen zirkulieren im Kreislauf. Sie werden nach 7- 12 Tagen ersetzt.
  Thrombozytenkonzentrate   werden eingesetzt:
bei Patienten, deren Plättchenbildung gestört ist, z. B. bei Leukämiekranken während einer Chemotherapie
Blutplasma
ist die Blutflüssigkeit. Es enthält Nährstoffe sowie Faktoren für die Blutge-rinnung und die Infektions-abwehr. Ersatz innerhalb von 6 Stunden.
  Frischplasma und andere Plasmapräparate   werden eingesetzt:
bei Gerinnungsstörungen
bei großem Blutverlust
als Ausgangsstoff für lebensrettende Arzneimittel


Was können Sie tun, um Empfänger von Blutprodukten - zu denen auch Sie zählen könnten - vor einer Ansteckung zu schützen?
Leichte Erkrankungen des Blutspenders, z. B. grippale Infekte oder Durchfall, stellen für Empfänger von Blut und Blutprodukten, die in der Regel schwerkranke Patienten mit einer Abwehrschwäche sind, ernsthafte Komplikationen dar, weil Krankheitserreger auch durch Blut übertragen werden können.
Inzwischen ist es mit Labormethoden möglich, im Organismus Virusbestandteile nachzuweisen. Aber auch mit diesen Testen gibt es noch ein "diagnostisches Fenster", d.h. einen Zeitraum, in dem die Erkrankung (noch) nicht nachweisbar ist. Jedoch kann nur auf Krankheitserreger untersucht werden, für die geeignete Testverfahren zur Verfügung stehen.

Wir brauchen Ihre Mithilfe, um die Ausbreitung von durch Blut übertragbaren Krankheiten zu verhindern!

Aus diesem Grund dürfen folgende Personengruppen und deren Sexualpartner mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko für AIDS (Acquired Immuno Deficiency Syndrome), Hepatitis und HTLV I / II nicht Blut spenden:
– Hepatitis-/AIDS-/HTLV I / II-Test-Positive
– Homosexuelle Männer, bisexuelle Männer
– Bluterkranke
– Suchtkranke, die sich Drogen spritzen oder gespritzt haben
– Weibliche und männliche Prostituierte, Sextouristen, Häftlinge
– Personen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern
– Einwohner von Gebieten mit hoher Hepatitis-/AIDS-/HTLV I/II-Durchseuchung
– Personen, die in den letzten 12 Monaten Sexualkontakt zu einer der obengenannten ansteckungsgefährdeten Personen hatten
– Personen, die in den letzten 12 Monaten einen AIDS-Test machen ließen, weil sie eine Ansteckung befürchteten
– Sexualpartner von Hepatitis-/AIDS/HTLV I/ II-Kranken und Test-Positiven sowie deren Sexualpartner

Wenn Sie den geringsten Verdacht haben, dass Sie sich auf einem der oben genannten Übertragungswege angesteckt haben, spenden Sie bitte kein Blut oder unterbinden Sie nach der Spende durch den vertraulichen Spender-Selbstausschluss, dass Ihr Blut weitergegeben wird.

Wir bitten Sie, bei folgenden Krankheitszeichen, die bei vielen Erkrankungen auftreten können, nicht Blut zu spenden:
– Unklarer Gewichtsverlust von mehr als 5 kg in 2 Monaten
– Fieber länger als 10 Tage
– Lymphdrüsenschwellungen
– Wochenlanges nächtliches Schwitzen, Abgeschlagenheit
– Andauernder, nicht durch Rauchen oder eine Erkältung bedingter Husten
– Andauernder, nicht erklärbarer Durchfall
– Auffällige Haut- oder Schleimhautveränderungen (z. B. violette Flecken oder Beulen, weiße Beläge im Mund, Gelbfärbung)

Der vertrauliche Spender-Selbstausschluss

Als Blutspender wissen Sie wie wichtig es ist, alle Maßnahmen zu ergreifen, die Übertragung einer Infektion durch Blut zu verhindern. Prüfen Sie deshalb nach der Spende anhand der Angaben auf dem Formular "Vertraulicher Spender-Selbstausschluss" streng vertraulich und gewissenhaft, ob Sie ein Risiko eingegangen sind und schließen Sie Ihr Blut bei dem geringsten Zweifel von der weiteren Verwendung für Patienten aus. Bei allen Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unseren Entnahmearzt. Ein Spendewilliger / Spender kann zu jedem Zeitpunkt des Spendeverlaufes von der Spende Abstand nehmen und jederzeit Fragen stellen.

Folgende Tests werden anläßlich jeder Blutspende durchgeführt

– Leberwert (GPT)
– Tests zur Erkennung virusbedingter Leberentzündungen (Hepatitis-B,-C)
– Test zur Erkennung einer HIV-Infektion (AIDS-Test)
– Test auf Antikörper gegen den Erreger der Syphilis (Geschlechtskrankheit)
– Blutgruppenbestimmung (gemäß Richtlinien Antikörpersuchtest in regelmäßigen Abständen)
– Testungen auf Hepatitis A und Parvovirus B 19

Sollten wir bei den Untersuchungen Besonderheiten finden, benachrichtigen wir Sie, gegebenenfalls durch Ihren Hausarzt. Wichtig ist, dass wir keine Diagnose stellen, sondern dass bei auffälligen Laborbefunden eine Klärung durch Ihren Hausarzt erfolgen muss. Manchmal reicht eine Blutprobe zur vollständigen Untersuchung nicht aus. Wir schreiben Sie dann an und bitten um eine zweite Blutprobe.
Nach dem Infektionsschutzgesetz müssen bei Blutspendern erhobene Befunde, welche eine Hepatitis (infektiöse Gelbsucht) anzeigen können, außerdem von uns namentlich den zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet werden.

Weitere Informationen und persönliche Fragen "rund um die Blutspende" beantworten Ihnen gerne die MitarbeiterInnen des Spender-Service-Centers in Hagen, das Sie kostenlos über (Festnetz-)Telefon aus NRW montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichen können: